Capatect Mineralputz, Caparol

Capatect Mineralputz, Caparol
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Art.Nr.: S151020181629
Hersteller: CAPAROL
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Produktbeschreibung

Capatect Mineralputz, Caparol


Mineralischer Werktrockenmörtel nach EN 998-1, Oberputz für außen und innen.

Verwendungszweck
Mineralischer, strukturierbarer Putz. Ein­setzbar als Endbeschichtung für:
Capatect WDV-Systeme A und B
sowie für:
Beton, mineralische Altputze, Unter­putze der Mörtelgruppen PII + III nach DIN V 18550 / EN 998-1 u. ä., Gipskartonplatten oder Unterputze der Mörtelgruppen PIV + V im Innenbereich

Eigenschaften
  •     Brandverhalten „nichtbrennbar" bzw. „schwerentflammbar" entsprechend dem Aufbau des jeweiligen Capatect WDV-Systems
  •     hoch wasserdampfdurchlässig
  •     witterungsbeständig, wasserabweisend nach EN 998-1
  •     spannungsarm
  •     mechanisch belastbar
  •     umweltfreundlich
  •     Weißzement und Weißkalkhydrat, mineralische Bindemittel nach DIN 1060 und DIN 1164 mit geringen organischen Zusätzen
  •     abgestufte licht- und wetterbeständige Pigment-Füllstoff-Granulat-Kombination und hochwertige mineralische Leicht­zuschlagstoffe nach DIN 4226
  •     Vergütungszusätze zur Hydrophobierung und guten Haftung

Verpackung/Gebindegrößen
25 kg Sack, 1,0 t Container, 1,0 t BigBag und 5 t Silo

Farbtöne
Naturweiß
Sonderfarbtöne mit Hellbe­zugs­wert ≥ 20 gemäß der CaparolColor-Farbtonkarte sind möglich. Werden aus gestalterischen Gründen intensivere Farbtöne mit Hellbezugswert < 20 gewünscht, sind diese durch Überstreichen mit Sylitol-Finish 130 zu erstellen (Hellbezugswert < 20 nicht geeignet für Capatect WDV-Systeme).

Eingefärbte mineralische Putze können in Witterungsabhängigkeit gegebenenfalls wolkig auftrocknen. Dies stellt keinen technisch-funktionellen Mangel dar und kann nicht beanstandet werden. Um Farb­­ungleichmäßigkeiten zu vermeiden, sind eingefärbte Putzflächen zusätzlich mit Sylitol-Finish als ­Egalisationsanstrich im Putzfarbton zu über­arbeiten.

Glanzgrad
Mineralisch matt

Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei.
Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Bei Siloware-Container und Silos vor längeren Stillstandzeiten (Winterpause) restlos entleeren. Original verschlossene Gebinde sind ca. 12 Monate lagerstabil.
Diffusionswiderstandszahl µ (H2O)
µ < 30 nach DIN EN 12086
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke auf Capatect Klebe- und Spachtelmasse 190
sd < 0,1 m
Druckfestigkeit
> 2,8 N/mm2 nach DIN EN 826
Festmörtelrohdichte
< 1,5 kg/dm3
Biegezugfestigkeit
1000 kPa nach DIN EN 12089
Wasseraufnahmekoeffizient
w < 0,5 kg/(m2 · h0,5) nach DIN EN 1062
Konsistenz
pulverförmig
Produkt-Nr.
Produkt    Struktur    Körnung (mm)    ca. Verbrauch (kg/m2)
Capatect Mineralputz K20    Kratzputz-Struktur    2,0    2,9
Capatect Mineralputz K30    Kratzputz-Struktur    3,0    3,4
Capatect Mineralputz K50    Kratzputz-Struktur    5,0    4,8
Capatect Mineralputz R20    Reibeputz-Struktur    2,0    2,5
Capatect Mineralputz R30    Reibeputz-Struktur    3,0    3,2

Bei den Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte ohne Schütt- und Schwundverlust. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.

Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muß eben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sein. Neue Grundputze mindestens 2–4 Wochen durchhärten lassen. Die Armierungsschicht muß abgebunden und trocken sein.

Auftragsverfahren
Den Naßmörtel mit einer Edelstahlkelle oder mit einer geeigneten Feinputz-Spritz­maschine vollflächig auftragen und auf Körnung abziehen. Unmittelbar danach mit einem PU- oder Holzbrett bzw. mit einem Kunststoff-Reibebrett die Rillen­putze wahlweise waagrecht, senk­recht oder rund strukturieren.
Die Wahl des Werkzeuges beeinflußt den Charakter der Oberfläche, deshalb stets mit gleichen Strukturscheiben arbeiten.

Zur Erzielung einer gleichmäßigen Struktur sollten zusammenhängende Flächen stets vom gleichen Handwerker ausge­führt werden, um Struktur-Abweichungen durch unterschiedliche „Handschriften" zu ver­meiden.

Zur Vermeidung von Ansätzen ist eine ge­nügende Anzahl von Mitarbeitern auf jeder Gerüstlage einzusetzen. Naß in naß zügig durcharbeiten. Durch die Verwendung von natürlichen Füllstoffen und Granulaten sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf zusammenhängenden Flächen nur Material mit gleicher Produktionsnummer verarbeiten oder Material unterschied­licher Produktionsnummern vorher unter-einander mischen.

Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung- und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C und über +30 °C liegen.
Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei starkem Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt "Verputzen bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Deutschen Stuckgewerbebund.
Trocknung/Trockenzeit
Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar.
Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z. B. beeinflußt durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen, so daß bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen der Oberputz beschichtet werden kann.

Der Putz trocknet durch Hydratation und physikalisch, d. h. durch Verdunstung des Anmachwassers. Besonders in der kühlen Jahreszeit und bei hoher Luftfeuchtigkeit ist deshalb eine verzögerte Trocknung gegeben.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Zwischenbeschichtung
Die mineralischen Armierungsschichten werden bei normalem zügigem Arbeits­ablauf nicht grundiert. Lediglich nach längeren Standzeiten (z. B. Über­winterung der Armierungsschicht) ist ein Voranstrich mit Putzgrund 610 aufzu­bringen.

Capatect Klebe- und Armierungsmasse 133 LEICHT sowie herkömmliche mineralische Unterputze nötigenfalls mit Sylitol-Konzentrat 111 grundieren (abhängig von Witterung und Saugverhalten). Ebenso müssen Gipsputze sowie Gips­kartonplatten im Innenbereich (nach geeigneter Tiefgrundierung) vorgestrichen werden. Voranstrich bzw. Grundierung müssen trocken sein.
Ansetzen des Materials
Capatect Mineralputze können mit allen gängigen Durchlaufmischern, Schnecken-Förderpumpen und Putzmaschinen ver­arbeitet, aber auch manuell mit einem kräftigen, langsam laufenden Rührwerk mit sauberem, kaltem Wasser zu einer klumpenfreien Masse angeteigt werden. Ca. 2 Minuten reifen lassen und nochmals kurz durchrühren. Falls erforderlich, ist die Konsistenz nach dieser Reifezeit mit etwas Wasser nachzustellen. Wasserbedarf ca. 5,5–6,5 l je 25 kg-Sack.

Die Verarbeitungszeit beträgt in Witte­rungs­abhängigkeit ca. 2 Stunden (Topf­zeit), bei maschineller Förderung maximal 60 Minuten. Bereits angesteiftes Material keinesfalls mit Wasser wieder gangbar machen.
Beispiel für Maschinenausrüstung
Durchlaufmischer Berö Calypso 15 mit Standard-Dosier- bzw. Mischwelle und Förderpumpe Berö Speedy 15 mit Schneckenteil 1/1 Leistung:

Wichtige Daten:
Förderschläuche vor dem regulären Betrieb mit Kalkschlämme oder Kleister vorspülen. Bitte unbedingt die Richtlinien des Maschinenherstellers beachten!

Elektro-Anschluß:
Jeweils 400 V Drehstrom/16 A (Bau­stromverteiler mit FI-Schutzschalter)

Wasser-Anschluß:
Schlauch 3/4˝mit GEKA, erforderlicher Wasserdruck bei laufender Maschine mindestens 2,5 bar.

Wasserdurchfluß:
R20: ca. 250 l/h
R30: ca. 240 l/h
K20: ca. 290 l/h
K30: ca. 290 l/h
K50: ca. 240 l/h
Die gewünschte Konsistenz ist am Feinregulierventil der Wasserarmatur ein­zustellen.

Förderschläuche:
Anfangsschläuche, Innen-Ø 35 mm, je 13,3 m
Endschlauch, Innen-Ø 25 mm, 10,0 m

Förderweite:
Maximale Förderweite ca. 50 m (objekt­bezogen und temperaturabhängig zu optimieren).

Spritzgerät:
Berö Integra Kombi Düsendurchmesser: 8 mm

Kompressor:
V-Meko 400

Förderschläuche vor dem regulären Betrieb mit Kalkschlämme oder Kleister vorspülen.

Hinweis:
Der Wasserbedarf ist ggf. je nach Maschinentyp zu variieren. Speziell bei eingefärbten Putzen kann der Bedarf etwas schwanken. Immer die gleiche Wasser­menge verwenden, da sich sonst Unter­schiede in Struktur und Farb­ton ergeben können.

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ABSCHNITT 2: Mögliche Gefahren
2.1 Einstufung des Stoffs oder Gemischs
Einstufung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)
Reizwirkung auf die Haut , Kategorie 2 H315: Verursacht Hautreizungen. Schwere Augenschädigung , Kategorie 1 H318: Verursacht schwere Augenschäden.
Einstufung (67/548/EWG, 1999/45/EG) Reizend R38: Reizt die Haut.
R41: Gefahr ernster Augenschäden.
2.2 Kennzeichnungselemente
Kennzeichnung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)
Gefahrenpiktogramme :

Signalwort : Gefahr
Gefahrenhinweise : H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
Sicherheitshinweise : Prävention:
P260 Staub oder Nebel nicht einatmen.
P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf
die Kleidung gelangen lassen.
P281 Vorgeschriebene persönliche
Schutzausrüstung verwenden.
Reaktion:
P301 + P330 + P331 BEI VERSCHLUCKEN: Mund ausspülen. KEIN Erbrechen herbeiführen.
P305 + P351 + P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN:
Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
P313 Ärztlichen Rat einholen/ ärztliche Hilfe hinzuziehen.
Kennzeichnung gemäß EG-Richtlinien: 1999/45/EG
Gefahrensymbole :

Reizend
R-Sätze : R38 Reizt die Haut.
R41 Gefahr ernster Augenschäden.
S-Sätze : S 2 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
S22 Staub nicht einatmen.
S24/25 Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden.
S26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren.
S36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen.
S46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.
2.3 Sonstige Gefahren

Diesen Artikel haben wir am 18.01.2019 in unseren Katalog aufgenommen.

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