Sockel-SM Pro, Knauf
Klebe-, Armiermörtel und Oberputz mit integriertem Feuchteschutz.
Systemgeprüfter, mineralischer und universeller Alleskönner für das Verkleben und Armieren der Sockeldämmplatten im Spritzwasserbereich. Durch den speziellen Kornaufbau sind gefilzte Oberflächen herstellbar.
Bei Verwendung als Armiermörtel und Oberputz, bei einer Gesamtputzdicke ≥ 7 mm, ist kein zusätzlicher Schutz des Putzes vor Bodenfeuchte (Feuchteschutz) notwendig.
Eigenschaften- Druckfestigkeitskategorie CS IV nach DIN EN 998-1
- Werktrockenmörtel zementgebunden
- Für innen und außen
- Faser- und Haftzusatz
- Wasserabweisend
- Diffusionsoffen
- Zähe Festigkeit
- Verarbeitung mit Maschine oder von Hand
- Farbton grau
- AbP: P-5275/012/14 MPA-BS
AnwendungsbereichSystemgeprüfter, mineralischer, universeller Alleskönner für den Sockel. Sockel-SM eignet sich insbesondere für das Verkleben und Armieren aller Knauf WARM-WAND Systeme im Sockelbereich. Die spezielle Faserverstärkung bietet dabei höchste Sicherheit.
- Systemgeprüfter Klebe- und Armiermörtel und Oberputz für Wärmedämm-Verbundsysteme im Sockelbereich
- Als Armiermörtel und Oberputz (Gesamtputzdicke ≥ 7 mm) für den Sockel- und erdberührten Bereich ohne zusätzlichen Feuchteschutz
- Als Klebemörtel auf bituminösen Bauwerksabdichtungen
- Als Klebemörtel einzusetzen, wo kapillar nicht leitfähige Klebemörtel verwendet werden müssen (z.B. bei bauseits vorhandenen Perimeterdämmplatten)
- Geprüft als Abdichtung von erdberührten Bodenplatten und Außenwandflächen gegen Bodenfeuchtigkeit (Kapillarwasser, Haftwasser) und nichtstauendes Sickerwasser in Anlehnung an DIN 18195-4
AusführungKlebemörtel: Dämmplatten unverzüglich, spätestens nach 10 Minuten, andrücken, einschwimmen und anpressen. Vor Weiterarbeit mind. 48 Stunden Standzeit einhalten. Je nach Untergrund ist eine zusätzliche Verdübelung der Dämmplatten, ≥ 150 mm über Geländeoberkante, notwendig.
Armiermörtel: In den Innenecken von Fensterlaibungen zum Sturz Armiergewebestreifen vollflächig in Sockel-SM Pro einbetten oder Gewebeeckwinkel Sturzecke einbauen. Anschließend Gewebeeckwinkel 100/150 mm lot- und fluchtrecht anbringen. Außer bei Gewebeeckwinkel Sturzecke diagonal an allen Öffnungen Gewebeeckpfeile oder ca. 300x500 mm große Armiergewebestreifen direkt vom Eck beginnend im Nassmörtel einbetten. Anschließend ganzflächig das Knauf Armiergewebe, an den Stößen mind. 100 mm überlappend, „nass in nass“ oberflächennah im äußeren Drittel der Armierschicht einbetten. Das Armiergewebe muss vollständig von Sockel-SM Pro überdeckt sein. Schichtdicke der Armierschicht im Sockelbereich auf Knauf WARM-WAND Systemen: mind. 5 – 7 mm.
Oberputz: Für gefilzte und frei strukturierte Oberflächen Sockel-SM Pro frühestens am Folgetag auf die bereits mit Sockel-SM Pro ausgeführte Armiermörtellage auftragen. Bei Ansteifung Sockel-SM Pro filzen oder frei strukturieren.
DownloadTechnisches MerkblattSicherheitsdatenblatt2.2 Kennzeichnungselemente
Kennzeichnung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008:
Das Produkt ist gemäß CLP-Verordnung eingestuft und gekennzeichnet.
Gefahrenpiktogramme:
GHS05 GHS07
Signalwort: Gefahr
Gefahrbestimmende Komponenten zur Etikettierung:
Calciumhydroxid
Portlandzement
Gefahrenhinweise:
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
H335 Kann die Atemwege reizen.
Sicherheitshinweise:
P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
P261 Einatmen von Staub vermeiden.
P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen.
P305+P351+P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser
spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
P310 Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen.
P501 Entsorgung des Inhalts / des Behälters gemäß den örtlichen / regionalen /
nationalen/ internationalen Vorschriften.
Zusätzliche Angaben:
Bei sachgerechter trockener Lagerung für mindestens 9 Monate ab Herstelldatum chromatarm.
2.3 Sonstige Gefahren
Das Gemisch reagiert mit Feuchtigkeit alkalisch, worauf bei der Verarbeitung Rücksicht genommen
werden sollte, z.B. durch Vermeiden längeren Hautkontakts, Tragen von Schutzhandschuhen.
Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung:
PBT: Nicht anwendbar.
vPvB: Nicht anwendbar.