Histolith Silikat Fixativ, Verdünnung, Caparol
VerwendungszweckHistolith® Silikat-Fixativ wird verwendet als:
Grundiermittel zur Festigung und Egalisierung stark oder unterschiedlich saugender Untergründe, Verdünnungsmittel für Histolith®-Dispersionssilikatfarben
Eigenschaften- hohe Festigungswirkung
- gutes Eindringvermögen
- hoch durchlässig für Wasserdampf und Kohlendioxid
- hoch alkalisch, ph-Wert ca. 11
- lösemittelfrei
MaterialbasisKaliwasserglas mit organischen Zusätzen nach DIN 18 363 Abs. 2.4.1
Verpackung/Gebindegrößen10 l
LagerungKühl, aber frostfrei.
Material nur in Kunststoffgebinden lagern.
Dichteca. 1,1 g/cm3
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1 innen 2 innen 3 außen 1 außen 2
+ + + + +
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete UntergründeDie Untergründe müssen fest, tragfähig, frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen, trocken und saugfähig sein. VOB, Teil C, DIN 18 363, Abs. 3 beachten.
UntergrundvorbereitungNeue Putze der Mörtelgruppen PIc, PII und PIII:
Vor der Beschichtung ist eine Standzeit von mindestens 7 Tagen, bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit einzuhalten.
Sinterschicht mit Histolith® Fluat entfernen.
Alte ungestrichene Putze und alte mineralische Anstriche:
Oberfläche gut reinigen. Minderfeste Schichten entfernen.
Putzausbesserungen: Putzausbesserungen in Art und Struktur dem Altputz angleichen. Nach Aushärtung mit Histolith® Fluat eintreichen und nachwaschen.
Pilz- oder algenbefallene Flächen:Flächen mit Pilz- bzw. Algenbefall naß reinigen. Nach Abtrocknung die Flächen mit Histolith® Algenentferner einlassen und trocknen lassen. Für den Anstrichaufbau ist eine vorherige Beratung durch einen Außendienstmitarbeiter oder durch unsere technische Abteilung erforderlich.
Ziegelmauerwerk: Nur Nur saugfähiges Ziegelmauerwerk ist geeignet. Oberfläche gut reinigen, minderfeste Schichten entfernen. Schadhafte Mörtelfugen ausbessern.
AuftragsverfahrenHistolith® Silikat-Fixativ mit Bürstenwerkzeugen gut in den Untergrund einreiben.
VerdünnungHistolith® Silikat-Fixativ 2:1 bis 1:1 in Wasser verdünnen je nach Saugfähigkeit des Untergrundes.
VerbrauchCa. 100–200 ml/m2 je nach Saugfähigkeit des Untergrundes. Exakte Werte sind durch Arbeitsproben am jeweiligen Objekt zu ermitteln.
VerarbeitungsbedingungenUntere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung:
+8 °C für Untergrund und Umluft.
Trocknung/TrockenzeitBei 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte: 12 Stunden nach Auftrag der Grundierung überstreichbar.
WerkzeugreinigungSofort nach Gebrauch mit Wasser.
HinweisNicht bei direkter Sonneneinstrahlung, hohen Temperaturen, starkem Wind, extrem hoher Luftfeuchtigkeit, Nebelnässe, Regen verarbeiten. Gegebenenfalls Gerüstnetze oder -planen anbringen. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost.
Abdeckmaßnahmen:Die Umgebung der zu beschichtenden Flächen sorgfältig abdecken, betrifft insbesondere Glas, Keramik, Lackierungen, Klinker, Natursteine, Metall und Holz.
DownloadTechnische Information Nr. 1007Sicherheitsdatenblatt Histolith Silikat-Fixativ2.1 Einstufung des Stoffs oder Gemischs
Einstufung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)
Keine gefährliche Substanz oder Mischung.
2.2 Kennzeichnungselemente
Kennzeichnung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)
Keine gefährliche Substanz oder Mischung.
Sicherheitshinweise :
P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
2.3 Sonstige Gefahren
Dieser Stoff/diese Mischung enthält keine Komponenten in Konzentrationen von 0,1 % oder höher, die entweder als persistent, bioakkumulierbar und toxisch (PBT) oder sehr persistent und sehr bioakkumulierbar (vPvB) eingestuft sind. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs des Produktes ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Reinigung der Werkzeuge sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife.
Bei Schleifarbeiten Staubfilter P2 verwenden. Bei Spritzverarbeitung Gesichtsmaske mit Partikelfilter P2 gegen Sprühnebel benutzen.