Capadur Repair P, Caparol
VerwendungszweckPrimer für die Holzreparaturmasse Capadur Repair AS.
Eigenschaften- Lösemittelfrei
- Imprägnierend
- Holzverfestigend
MaterialbasisEpoxidharz
Verpackung/GebindegrößenSet aus zwei Kunststoffflaschen zu je 100 ml (Komponente A + B)
Farbtönerot-transparent
LagerungKühl. In nicht angebrochenen Flaschen 24 Monate lagerfähig.
DichteDichte: ca. 1,1 g/cm³
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1 innen 2 innen 3 außen 1 außen 2
+ + + + +
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete UntergründeMaßhaltige, begrenzt maßhaltige und nicht maßhaltige Holzbauteile.
Fäulnisschäden an Holzbauteilen deuten auf Staunässe hin. Ursache sind in der Regel konstruktive Mängel, welche vor einer Reparatur mit Capadur Repair AS behoben werden müssen. Für Fachwerk unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten kann auch Histolith Sanopas-Holzrisspaste verwendet werden.
Die Holzfeuchtigkeit darf 15 % nicht überschreiten.
UntergrundvorbereitungHolzbauteile auf konstruktive Mängel überprüfen. Etwaige Mängel sach- und fachgerecht beheben.
Risse und offene Holzverbindungen auf eine Breite von mind. 5 mm und eine Tiefe von mind. 5 mm ausfräsen. Verfaultes bzw. minderfestes Holz durch Fräsen oder Sägen vollständig entfernen (Geeignetes Werkzeug: Fein Multimaster oder Kugelkopffräse von div. Herstellern). Holzstaub sorgfältig entfernen.
MischungsverhältnisKomponente A und B im Verhältnis 1 : 1 Volumenteile
AuftragsverfahrenMischen: Komponente A (Farbe rot) und Komponente B (Farbe beige) zu gleichen Volumenteilen in der benötigten Menge in ein Gefäß geben und durch langsames Rühren gründlich mischen.
Verarbeiten: Capadur Repair P mit dem Pinsel gleichmäßig benetzend in die Reparaturstelle einbringen. Nach einer Ablüftzeit des Primers von 20 Minuten, spätestens nach 2 Stunden, wird die Reparaturmasse Capadur Repair AS auf den Primer aufgebracht. Achtung: Der Primer darf nicht mehr nass sein. Materialüberschuss mit einem Lappen aufnehmen.
Große Reparaturstellen werden mit angepassten Holzteilen verfüllt, welche in die Reparaturmasse eingelegt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass allseitig eine mind. 5 mm breite Fuge aus Reparaturmasse zwischen dem Füllholz und dem Holzbauteil vorhanden ist. Alle Kontaktflächen mit Capadur Repair P grundieren und nach einer Ablüftzeit des Primers von 20 Minuten, spätestens nach 2 Stunden, vollflächig mit Capadur Repair AS belegen. Holzteile luftporenfrei einlegen und hervorquellenden Materialüberschuss mit einem Spachtel abnehmen.
VerbrauchCa. 250 ml/m2
VerarbeitbarkeitsdauerTopfzeit: Ca. 20 Minuten bei 20 °C Lufttemperatur. Die Topfzeit verkürzt sich bei höheren Temperaturen. Arbeiten bei Sonneneinstrahlung vermeiden.
WerkzeugreinigungMit speziellen Reinigungstücher oder Disboxid 419 Verdünner
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2.1 Einstufung des Stoffs oder Gemischs
Einstufung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)
Akute Toxizität, Kategorie 4 H302: Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
Ätzwirkung auf die Haut, Unterkategorie 1B
H314: Verursacht schwere Verätzungen der Haut
und schwere Augenschäden.
Schwere Augenschädigung, Kategorie 1 H318: Verursacht schwere Augenschäden.
Sensibilisierung durch Hautkontakt, Kategorie 1
H317: Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
2.2 Kennzeichnungselemente
Kennzeichnung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)
Gefahrenpiktogramme :

Signalwort : Gefahr
Gefahrenhinweise :
H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere
Augenschäden.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
Sicherheitshinweise :
Prävention:
P260 Dampf/Aerosol nicht einatmen.
P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen.
P264 Nach Gebrauch Haut gründlich waschen.
P280 Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen.
Reaktion:
P303 + P361 + P353 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar): Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen.
P305 + P351 + P338 + P310 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. Gefahrenbestimmende Komponente(n) zur Etikettierung: m-Phenylenbis(methylamin)2-Piperazin-1-ylethylamin 3-Aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexylamin Phenol, styrolisiert
2.3 Sonstige Gefahren
Dieser Stoff/diese Mischung enthält keine Komponenten in Konzentrationen von 0,1 % oder höher, die entweder als persistent, bioakkumulierbar und toxisch (PBT) oder sehr persistent und sehr bioakkumulierbar (vPvB) eingestuft sind.